Lange ist’s her, dass wir ausführlicher über unsere Heldentaten auf Fruitlands berichtet haben. Das liegt vor allem daran, dass wir dafür überhaupt keine Zeit hatten und abends völlig erschöpft ins Bett gekippt sind.

Denn schon seit Monaten standen gleich zwei wichtige Events auf dem Programm: unsere Hochzeit am 15. Mai und nur vier Tage später das alljährliche Pfingstfest auf unserem Hof, zu dem wir FreundInnen und Familie geladen hatten! Dafür galt es immens viel vorzubereiten, wie Du Dir vielleicht vorstellen kannst. Allem voran wollten wir hier noch mehr Wohlfühlatmosphäre schaffen, für uns und unsere Gäste. Doch noch bis in den April hinein lag hier zentimeterhoch Schnee bei antarktischen Temperaturen, die mich ans Limit brachten. Es gab Tage, an denen der Ofen nicht gegen die Kälte im Wohnzimmer anheizen konnte, sodass es nur bei maximal 13°C in dem einzigen im Winter bewohnbaren Raum blieb. Es gab Tage, da waren zweistellige Plustemperaturen in eben jenem Raum für mich ein Luxus. Es gab Tage, in denen ich das Haus verließ und trotz mehrschichtiger Kleidung und dicker Wanderschuhe so erbärmlich fror, dass ich befürchtete, mein Körper könnte davon Schaden nehmen, indem ich abfrierende Zehen verlor etwa, und das ist kein Witz. Noch dazu schwand unser Holzvorrat zusehends und rapide. Sooft ich konnte, buchte ich mir eine Bahnfahrt und verbrachte die eine oder andere Woche dankbar bei David in seiner kleinen beheizbaren Wohnung.

Eines schönen Tages im April kam dann der Moment, in dem ich morgens feststellte, dass es so erträglich warm war, dass ich nicht heizen brauchte. Und dann war der harte Winter vorbei und ich war wirklich dankbar, dass ich ihn überlebt habe. Dieses Jahr hatte ich das Gefühl, in den kalten Monaten, allen voran im Februar, die Grenze des Ertragbaren deutlich überschritten zu haben. Die drei Tage, in denen die Wasserleitungen zugefroren waren zum Beispiel. Drei Tage kein Wasser zu haben bedeutet unter anderem, drei Tage die Toilette nicht spülen zu können. Drei Tage die Hände nach dem Klogang nicht waschen zu können. Drei Tage keine Zähne putzen, nicht duschen, sich etwas kochen oder Wasser trinken zu können. Nicht ohne Auto und erreichbaren Supermarkt in der Nähe. Für den kommenden Winter müssen wir unbedingt Vorkehrungen treffen. Meine Hochachtung gilt seither: der Menschheit! Mir ist absolut schleierhaft, wie in den vorangegangenen Zeiten die Menschen in großem Stil hunderte, tausende von Wintern überleben konnten – nicht nur einzelne Individuen, sondern Hunderttausende, Millionen von ihnen, Winter für Winter, ohne dicke Steinmauern, dämmenden Bodenbelag, Heizungen, elektrisches Licht, Gasofen, Axt zum Holzhacken, Motorsäge zum Holzsägen, fix und fertig hergestellte und gekaufte Kaminöfen! Die Spezies ist zäh, wahrlich, und das ist mir erst diesen Winter so richtig bewusst geworden. Ich selbst war am Limit, und das mit allem Komfort inklusive der Freiheit, gelegentlich einfach in einem warmen gepolsterten ICE-Sessel das Setting zu wechseln. Jene Ver- oder Bewunderung ob der Überlebenskünste des homo sapiens kann nur von denjenigen im vollem Maße erfasst werden, die wirklich einmal einen Winter lang ihre Komfortzone nur als Punkt am Horizont winken sahen.

Es geht los

Der Winter war also vorbei, und mit dem Frühling kam die Erleichterung, dass nun ein wunderbares halbes Jahr vor mir liegt, in dem ich keine Kälte leiden muss! Doch schauen wir uns einmal um und sehen nach, was dieses Jahr schon auf Fruitlands passiert ist:

 

Mit Gasheizung und Tatendrang …

Noch im Winter holte mich ein temporäres Depri-Tief ein, weil ich immer noch in dieser runtergerockten Baustelle lebte. Die Wände des Wohnzimmers sind noch immer teilweise vom Putz befreit und die Ziegelmauer liegt bar. Dazu der fehlende Bodenbelag, der durch unbehandelte Spanplatten ersetzt wurde und lauter hässliche Möbel, die schon hier waren und absolut nicht meinem Geschmack entsprechen. Ich brauchte dringend eine Verschönerung meines Lebensraums, und so besorgten wir hübsches Laminat und verlegten es im Wohnzimmer und im Flur. Allein diese Maßnahme verzauberte die Innenräume merklich und es ließ sich im Haus besser aushalten.

… entsteht ein behaglicher Wohnraum

Weitere Verbesserungen wurden in Angriff genommen. Das Durchgangszimmer zwischen Küche und Bad, von uns „der Vorraum“ genannt, ist noch vom Vorbesitzer mit Rigipsplatten verschalt, die mit weiß/neongrün gestrichener Rauhfasertapete tapeziert ist. Da ich eine Abneigung sowohl gegen Rauhfasertapete als auch grässliche Farben habe, begannen wir mit Spachteln, die ganze Tapete vom Rigips zu lösen. Dabei muss man sehr einfühlsam vorgehen, zerkratzt der olle Rigips doch sonst. Schlussendlich haben wir es dann nach einigen Stunden geschafft und können die Wände nun neu und frisch streichen.

Dann knöpften wir uns das kleine Zimmer im Erdgeschoss vor. Das war immer unser Sorgenkind. Noch bei der ersten Hausbesichtigung merkte ich, dass ich mich in dem Zimmer unwohl fühlte; es hatte aus irgendeinem Grund spürbar negative Schwingungen. Seit dort letztes Jahr zu Pfingsten der Putz von allen Wänden geschlagen wurde, lagen auch hier die Ziegelmauern offen da, was natürlich nicht gerade zu einer Verbesserung der Atmosphäre beitrug. Monatelang nutzten wir das leerstehende, kalte Zimmer als Lagerraum für all unser Werkzeug und sonstiges Gerödel, das den ganzen Boden bedeckte. Im Winter waren es dort meistens etwa 4°C. Doch mit den anstehenden oben genannten Events überlegten wir uns, aus dem „kleinen Zimmer“, wie es bei uns heißt, ein Gästezimmer zu machen. Die Herausforderung war also, diesen kargen, leeren Raum mit den Möbeln einzurichten, die hier im Haus vorhanden waren, mit dem Anspruch, dass sich Gäste hier sehr gern aufhielten, weil es ihr Zuhause für die Dauer ihres Aufenthaltes bei uns sein sollte. Zunächst einmal bürstete ich die Ziegelwände ab und kleisterte Tiefgrund darauf. Eine staubige Angelegenheit! Dann richteten wir das Zimmer mit einer Schlafcouch ein, über die wir ein schönes Tuch spannten, stellten einen Kleiderschrank und einen alten Landhausschrank auf, und ich dekorierte die Wände mit Relikten unserer vielen Reisen und anderen schönen Dingen. Meine Schwägerin, die den Raum vorher nur als Werkzeuglager kannte, war ganz von den Socken, als sie das Zimmer neulich betrat! Sogar ohne Ausräuchern mit Salbei oder andere Hilfsmittel haben wir es tatsächlich geschafft, das kleine Zimmer zu einem ganz wunderbaren einladenden Wohnraum zu machen, der seine eigene Behaglichkeit und Freundlichkeit verströmt. In den letzten Wochen war dies sogar unser liebster Aufenthaltsraum im ganzen Haus und wir sind dort jetzt selbst eingezogen, solange keine Gäste zu Besuch sind!

Unser Gästezimmer

Scheiße und weiße Wände

Unser großer Tag rückte merklich näher. David kam nun jedes Wochenende hierhergefahren und gemeinsam arbeiteten wir von Früh bis Spät an unseren Fortschritten. In mühseliger Knochenarbeit bewältigten wir die einen halben Meter hohe Schicht aus komprimierter halbverwester Kuhscheiße in der Scheune und karrten die Exkremente mit rund 300 Schubkarrenladungen raus zum Feldrand. Ohne Bagger, ohne fremde Hilfe. Just the two of us. Anderthalb Jahre hatte es gedauert, und nun war auch das geschafft! Jetzt können wir die Scheune endlich nutzen und irgendwann zum nächsten Schritt übergehen, den Boden neu zu gießen und zu ebnen.

Außerdem fing ich wieder an zu streichen. Ich strich die komplette Windfangfassade nochmals, denn letztes Jahr hatte ich sie nur mit einer speziellen Rauhputz-Rolle gestrichen, wodurch die Deckkraft der Farbe sehr zu Wünschen übrig ließ. Der Putz ist einfach zu zerklüftet. Diesmal strich ich alles mit einem Pinsel. Ich strich dann auch die Südwand des Waschhauses weiß, also jene Wand, die man von der Straße aus sieht. Die war bis dato nämlich einfach nur potthässlich gewesen und erstrahlt nun in jungfräulichstem Weiß. Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass für alle verputzten Außenwände derselbe – hässliche, schmutziggraue – Rauhputz verwendet wurde und ich deshalb alle Wände mit diesem kleinen Pinselchen anpinseln muss.

Wir verputzten übrigens auch selbst, nämlich die große Abplatzung direkt neben der Eingangstür, unter dem Badezimmerfenster. Im Keller fanden wir den passenden Silikatputz, der sich gut für feuchtigkeitsgefährdete mineralhaltige Mauern eignet und sicherlich auch zu eben jenem Zweck angeschafft wurde. Dafür, dass David und ich zum ersten Mal eine Wand verputzten, sah das echt schön aus; um genau zu sein: schöner und liebevoller als der hingeklatschte Rauhputz an allen anderen Flächen. Zu guter Letzt streichelte ich den frischen Putz mit einem klatschnassen Schwämmchen ganz glatt und es sah echt gut aus. Außer am nächsten Morgen, als der Putz ausgehärtet war: In unserer schönen glatten Fläche, mitten auf der Wand, waren mehrere Spuren von Katzenfüßen mit ausgefahrenen Krallen, die sich in die Wand gekrallt hatten. Leo hatte nachts versucht, vom Erdboden aus auf das Fensterbrett des Badezimmerfensters zu springen und hatte es wohl nicht bis ganz oben geschafft. Seufz. Aber wenigstens ist die Fassade jetzt großflächig verputzt und endlich auch komplett gestrichen. Damit sieht unser Hof schon von der Straße sehr viel einladender aus und nicht mehr wie Graf Rotz.

Der letzte graue Putzrotz verschwindet für immer. Der orangefarbene Silikatputz ebenfalls.

Gemalt habe ich übrigens auch im Haus. Nicht nur der Vorraum war grässlich neongrün gestrichen gewesen, nein, auch die Küche war es beim Kauf des Hauses. Jetzt, fand ich, jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, diesem Lagerkoller ein für alle Mal ein Ende zu setzen und die Küche in neutrales, beruhigendes Weiß zu tauchen. Jeden Tag in einer kreischendgrünen Küche sein zu müssen, zehrt schon sehr an den Nerven! Nun ist sie heller, hygienischer (Gott, waren die Wände ekelhaft …) und wirkt größer. Jetzt mag man sich auch hier viel lieber aufhalten als vorher. Ähnliches im Obergeschoss: jenes Zimmer ist das größte im ganzen Haus, hat zwar einen recht ordentlichen intakten Putz (Rauhputz …) und einen relativ annehmbaren Billiglaminatboden, ist jedoch nur zur Hälfte gestrichen. Jawohl, zur Hälfte! Soll heißen, die eine Wand wurde zwar mal von irgendjemandem komplett gestrichen, von da wurde die angrenzende Wand zur Hälfte gestrichen, die Zimmerdecke ebenfalls nur bis zur Hälfte und die gegenüberligenede Wand der halbgestrichenen Wand auch nur zur Hälfte. Wie erbärmlich das aussieht, brauche ich nicht zu betonen. Auch nicht, dass mich so halbangefangene Sachen total kirre machen. Mit dem Resultat, dass ich zurzeit in verfügbaren Minuten dieses Riesenzimmer komplett streiche, damit es endlich einheitlich aussieht.

Mehr Anbaufläche entsteht

Da das gelagerte Holz ja nun so gut wie weg ist, war im Innenhof plötzlich eine neue große Fläche frei. Direkt neben der Fläche, auf der damals der erste Holzstapel gelegen hatte und die wir schon letztes Frühjahr in eine Kräuterapotheke umgewandelt haben, unseren lieben Hortulus. Diese neue, zweite Fläche, gruben wir um und verdoppelten so die Grundfläche unseres Hortulus. Auch dieser neue Anbau bekam eine selbstgemachte Totholzhecke und einen niedrigen Naturzaun aus alten zerfressenen Baumstammstücken, sodass das Gärtchen nun aussieht wie aus einem Guss und sich hoffentlich Myriaden von kleinen Lebewesen in seinen Rändern ansiedeln. Auch in diesen neuen Abschnitt pflanzten wir mehrjährige Bewohnerinnen: Erdbeeren, Katzenminze, Oregano, Salbei, Schnittlauch, Rosmarin, Sellerie, Baldrian, Liebstöckel und eine kleine Melonenbirne, die allerdings einjährig ist. Es soll noch eine Reihe anderer Kräuter dazukommen. In der Zwischenzeit haben sich Rote-Murmel-Wildtomaten und Cosmeen dort selbst ausgesät. Wir lassen sie wachsen, bis wir den Platz brauchen.

Der erweiterte Hortulus: links die im letzten Frühjahr angelegte Beetfläche mit Kräutern und Knoblauch, rechts der Neuanbau, ebenfalls mit kleiner Totholzhecke und Baumstämmen zur bestmöglichen Nutzung der Ränder als Lebensraum

Im ehemaligen ans Wohnhaus gebauten Stall, der bei uns „die Lounge“ heißt, werkelten wir ebenfalls. David und ich besorgten Baumaterial und richteten dort unsere neue Werkstatt ein, denn das kleine Zimmer war ja nun ein Gästezimmer und das Werkzeug wollte ja nun auch irgendwo wohnen.

Als letzte große Maßnahme liehen wir uns bei einem Baumaschinenverleih für einen Tag eine Motorhacke aus und legten an der Südseite unseres Grundstücks endlich unsere langersehnte neue Anbaufläche an. Sie heißt, ganz unoriginell, „der Acker“. Um den gemähten Wiesenboden urbar und locker zu machen, musste David etliche Male mit der Hacke über die Fläche pflügen. Es dauerte den ganzen Tag. Hier hat David mehr dazu geschrieben. In die etwa 300 qm große Ackerfläche schaufelte er ein unregelmäßiges Netz von Hohlwegen und erhöhte durch den aufgeworfenen Erdaushub gleichzeitig den Bodenlevel der Beete. Inzwischen haben wir schon viele der Beete bepflanzt, zumeist mit Chilis in allen Formen und Farben, denn Chilis sind ja Davids Faible und er zog sich derer dieses Frühjahr eine ganze Armee heran. Aber auch Tomaten (Celsior, Rote Murmel, Golden Currant, Schönhagener Frühe und Fleischtomate Paprikaförmige), Sonnenblumen, Asiasalat, Topinambur, Blauwschokker-Erbsen, Cosmea, Drachenkürbis, Sweet-Dumpling-Kürbis, Bantam-Mais und Salat freuen sich über den hinzugewonnenen Platz an der Sonne. Seit heute übrigens auch die aus dem letzten Jahr überwinterten und von uns selbst aus Samenkörnern gezogenen hofeigenen Kartoffelsorten, welche ich bis vorhin in Töpfen in der Nursery vorgezogen hatte. Bin gespannt, wie die Ernte der neuen Sorten ausfallen wird und wie die Kartoffeln schmecken. Besonders vielversprechend ist die Sorte FL 2017-09, die sich bis jetzt am austriebsfreudigsten und robustesten zeigt; sie scheint mit uns und unseren Anbaumethoden am besten klarzukommen. Gut so. Über unser Kartoffelexperiment werde ich zu gegebener Zeit sicherlich noch einmal ausführlich berichten.

Ach ja, ein weiteres großes Beet entstand weiter oben auf dem Grundstück, eine etwa 20 qm große Fläche für Hokkaidos, schön weit entfernt von den anderen Kürbissen, damit sie sich nicht kreuzen!

Mittlerweile haben wir uns auch Zäune für den Acker organisiert, aber nicht für drumrum, sondern für mittendrin als Rankhilfe. Unser Nachbar schenkte uns tollerweise zwei alte kaputte Bauzaunelemente und dieses Wochenende baute ich mit David noch zusätzlich eine Rankhilfe aus Holzlatten und Maschendraht. Kaum standen unsere Zäune, waren sie auch schon mit Tomaten bepflanzt, die endlich aus ihren Töpfen wollten. Wir benötigen noch viel mehr Zäune, denn in der Nursery (Anzuchtstation) warten schon die Käferbohnen und Feuerbohnen darauf, aus ihren Töpfen befreit zu werden und in den Ackerboden zu kommen.

Tiefgreifende Verschönerung

Ein weiteres Mammutprojekt ist das Verputzen des Waschhauses, des Hängemattenbereichs und der daran angegliederten Nursery. All das ist ein einziger Trakt mit mehreren Wänden, die seit ihrer Erbauung vor etwa fünfzig Jahren noch keinen Spritzer Putz gesehen haben und in charakteristischer DDR-DIY-Zusammenbastelung aus dem, was eben so da war, nämlich Schlackesteine, undefinierbare andere Steinschnipsel und Backstein, dementsprechend hässlich aussehen. Leider konnte sich beim diesjährigen Pfingstfest niemand aufraffen, das Projekt in Angriff zu nehmen, außer meiner selbst gemeinsam mit meinem Bruder Benny in den späten Abendstunden, wofür ich äußerst dankbar bin, denn obwohl wir nur eine relativ kleine Fläche schafften, gab mir das den Anstoß, auch in den folgenden Tagen damit weiterzumachen und am Wochenende so lange herumzunerven, bis David mir dabei half, weshalb die Waschhauswand jetzt so gut wie fertig und auch die angrenzende Wand zum Hängemattenbereich schon ein gutes Stück verputzt ist. Das wertet das Erscheinungsbild des ganzen Innenhofes ungemein auf und wir freuen uns schon sehr auf das Endergebnis!

Das Waschhaus im Wandel, Stand 28. Mai 2018

Ein negativer Nebeneffekt ist meine dauerhafte Müdigkeit und Abgeschlagenheit, denn an meinen freien Tagen – erwähnte ich, dass ich seit Ende April an vier Tagen die Woche in Vollzeit arbeite? – stehe ich mit dem Sonnenaufgang auf und höre erst bei Sonnenuntergang auf, hier auf dem Hof alles zu machen, was halt so gemacht werden möchte: streichen, verputzen, pflanzen, wässern, mulchen, düngen, aufräumen … und komme doch nicht hinterher mit allem, was ich mir vorgenommen habe. Dafür kommen wir hier trotzdem mit großen Schritten voran und haben unser geliebtes Fruitlands seit der letzten Saison wieder ein gutes Stück schöner, besser, wohnlicher und selbstversorgerischer gemacht!